Viele Leistungsträger haben sich bewusst für den Konzern entschieden – überzeugt davon, dass Größe gleich Erfolg bedeutet: große Unternehmen, große Büros, große Teams, große Märkte. Wer in einem großen Konzern arbeitet, müsse nur lange genug durchhalten, um irgendwann richtig zu profitieren.
Also geben Sie jeden Tag Ihr Bestes, halten dem Druck stand, führen Projekte, motivieren Kollegen – und trotzdem bleibt die Gegenleistung aus. Das Einkommen stagniert, weil selbst bei einem Großkonzern schlicht nicht genug Geld vorhanden ist.
In der Nahrungskette kommen zuerst die Aktionäre, dann die Vorstände, gefolgt von zahlreichen sozialen Verpflichtungen: Tariflöhne für die Arbeiter, Betriebskrankenkassen, Renten für ehemalige Mitarbeiter – und ganz am Ende stehen Sie: die eigentlichen Leistungsträger, die den Laden am Laufen halten.
Für Sie bleibt kaum etwas übrig. Deshalb ist es heute praktisch unmöglich, im Konzern wirklich vermögend zu werden. Selbst eine Gehaltsverdopplung innerhalb von drei bis fünf Jahren ist kaum noch realistisch.